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Ein Blick aus dem Fenster sagt mir: die Zeit der Buschenschänken, in denen man sich eben noch zu einer rustikalen Jause einen reschen Welschriesling oder einen fruchtig-frischen Gelben Muskateller hat schmecken lassen, neigt sich dem Ende zu. Der gefallene Schnee bleibt zwar noch nicht liegen, dafür liegt der Winter eindeutig in der Luft! Für meinen Geschmack dürfen die Weißweine jetzt schon mal etwas mehr Fülle, Cremigkeit und Vielschichtigkeit auf die Waage bringen, sollten auch neben einem kräftigeren Essen bestehen können, Gemütlichkeit versprühen statt zu erfrischen. Zu viel verlangt?
Man muss nicht erst die rosa Brille aufsetzen, um hier lauter Herzen zu sehen:
Mit „Pasión“ und Liebe zum Detail wurden von der „Bodega Sierra Norte“ aus der D.O. Utiel-Requena nicht nur die Etiketten, sondern auch die Weine aus der spanischen Rebsorte Bobal kreiert – ganz nach dem Motto: Das Auge trinkt mit! Weiterlesen »
Eine Weinlieferung zu bekommen ist wie Weihnachten. Vor allem wenn man den Inhalt des Pakets zuvor nicht selbst bestimmt hat, sondern ein Abo bezieht, das einem mit erfreulicher Regelmäßigkeit neue Weine vorstellt. Dann werden die Tage gezählt, die Spannung steigt – bis das Objekt der Begierde endlich vor einem steht. Jede Flasche wird dem Paket mit Samthandschuhen entnommen, das Etikett bestaunt, der Wein allein auf Grund der Tatsache, dass er es in die kleine aber feine Auswahl geschafft hat, wie das höchste Gut gehandelt. Achs und Ochs werden laut – das hätte man nicht gedacht, dieses nicht erwartet, jenes nicht zu hoffen gewagt – usw. usf.
Nach rund 10 Minuten sind die Euphorie und der Zauber des Unbekannten verflogen, der ganze Spaß vorbei. Da der Postmann morgens klingelt, wird man sich plötzlich bewusst, dass der Tag noch vor einem liegt und man diesem in den meisten Fällen nüchtern begegnen sollte. Also werden die Weine fein säuberlich in das aus allen Nähten platzende Weinregal sortiert, in dem sie sich vom Transport erholen und auf günstigere Verkostungszeiten warten können – auf dass diese lieber früher als später eintreffen! Weiterlesen »
Die Ionische Insel Korfu hat in der Weinwelt keinen Ruf. Im Schatten der Insel-Schwester Kefallonia mit ihrer berühmten Robola-Traube stehend, begrenzt sich der Weinbau auf Korfu fast nur auf die Erzeugung von Haus-und Tafelweinen – super in der urigen Taverne – oder den Verkauf der Trauben an Großkellereien, die mit eher säuerlich-flachen Tröpfchen die Supermarktregale füllen. Es gibt sie aber, die Ausnahmen, für die es sich lohnt die kleinen Weingüter der Insel – diese sind an einer Hand abzuzählen – zu besuchen, sofern man sie auch findet. So wartet die eine oder andere Überraschung auf den experimentierfreudigen Korfureisenden, der sich nicht gleich von den ersten ernüchternden Erfahrungen mit den hiesigen Weinen abschrecken lässt. Ein solche Überraschung ist der Rotwein der Familie Grammenos aus Sinarades, einem kleinen Dorf im Westen von Korfu.
Der Zierfandler – nicht zu verwechseln mit dem kalifornischen, roten Zinfandel – ist eine autochthone, österreichische Rebsorte, die in nennenswerter Größenordnung in Österreich nur noch in der Thermenregion rund um Gumpoldskirchen angebaut wird. Oft taucht der Zierfandler – auch Spätrot genannt – im Gespann mit dem Rotgipfler auf und bildet so die Grundlage für eine traditionsreiche, regionale Spezialität – den Spätrot-Rotgipfler – eine Cuvée, die – trotz der Dominanz der Farbe Rot im Namen – weiß ist. Bei beiden Rebsorten handelt es sich nämlich um Weißweinsorten, die „roten“ Namen gehen auf leicht rötliche Verfärbung der Trauben (im Falle des Zierfandlers) und der Triebspitzen (im Falle des Rotgipflers) zurück.
Zumindest der Zierfandler ist aber auch über die österreichischen Grenzen hinweg beliebt, wie ich während eines Besuches im „Haus des ungarischen Weines“ in Budapest feststellen konnte. Das südliche Ungarn, genauer Pecs und Umgebung, rühmt sich mit dem Anbau dieser Sorte und erklärt den „Pecsi Cirfandli“ zur ungarischen Rarität. Sei es drum – ich möchte die Weine sowieso nicht gegeneinander in den Ring schicken: Schlechter/Besser-Vergleiche interessieren mich wenig, schließlich stehen hinter beiden Weinen Menschen, die versuchen das Bestmögliche auf die Flasche zu bringen. Die eine oder andere Gemeinsamkeit und vor allem die Unterschiede herauszufinden, das finde ich um einiges spannender.