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Rioja 2001

Es gibt mal wieder etwas zu feiern – ein runder Geburtstag gehört schließlich ordentlich begossen! Aus diesem Anlass kommt der älteste Schatz meiner noch so jungen Weinsammlung aus dem Keller und auf den Tisch, der „Boarte“ Gran Reserva DOCa Rioja 2001 von Bodegas Altans aus 100% Tempranillo. Ich weiß nicht, ob es ein besonders guter Wein war, den ich damals, ich meine es war eine Hofer-Aktion, erstanden habe und ob er demnach die lange Lagerzeit überhaupt überlebt hat – man sagt ja, dass die meisten Weine, die jetzt in den Verkaufsregalen stehen auch jetzt schon trinkreif sind und nur ein paar wenige besondere Tropfen auf längere Reifezeiten ausgelegt sind. Immerhin bescheinigt der Herr Johnson dem Jahr 2001 in der Rioja: „Außergewöhnlicher Jahrgang. Viele Weine sind jetzt auf dem Höhepunkt, die besten haben noch ein paar Jahre vor sich.“ – Was zu beweisen wäre!

Boarte Rioja 2001


Schon beim Öffnen der Flasche springt einem förmlich eine Mischung aus Schwarzwälder-Kirschtorte und Weichsellikör in die Nase – auf den ersten Riecher ziemlich marmeladig, doch sehr lecker. Nach einer etwas längeren Belüftungsphase – Dekantieren wäre hier denke ich angesagt, eine schöne Karaffe steht seit längerem auf meinem Wunschzettel – geht es im Glas wie aus dem Lehrbuch weiter. Eine klare hellrote Farbe von mittlerer Intensität mit wunderschönen ziegelrot durchschimmernden Reflexen. Da ich nicht so oft in den Genuss älterer Weine komme, bin ich schon mal angetan. Die Nase ist sehr ausgeprägt, eine hohe Extraktsüße herrscht vor, nach einiger Zeit kann ich aber auch rauchige Noten und Kaffe-Röstaromen erschnuppern, das macht den Wein schon wieder interessant, die 24 Monate in französischer und amerikanischer Eiche kommen zum Zug. Am Gaumen die Überraschung, eine sehr erfrischende Säure und nussige, würzige Aromen geben ein tolles Gerüst ab, saftig das Ganze, der Wein wirkt leichter als die Nase erwarten lässt, der schöne fruchtig-schokoladige Abgang macht Lust auf noch ein Glas. Klar, mit zunehmender Temperatur kommt der Alkohol etwas brandig daher – obwohl sich 13,5% voll im Rahmen des Angenehmen bewegen wird es mir doch mit der Zeit etwas zu viel Mon Chérie im Glas. Also wer von den Aromen nicht erschlagen werden möchte genießt den Wein bei max. 18°C und isst dazu ein herzhaftes Gericht, zB. wie das Geburtstagskind und ich: eine portugiesische Schweinsfilet-Muschel-Pfanne! Zum Reinlegen gut!

 

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Kategorie: Ausgetrunken Kommentieren »

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